Redboot installieren: ===================== zuerst Redboot ziehen (das Ding besteht aus 2 Teilen): wget http://www.tintuc.de/linux/tipps/mgb100/binaries/redboot1.img wget http://www.tintuc.de/linux/tipps/mgb100/binaries/redboot2.img jetzt ein Bin File machen, so dass es zum flashen per Webinterface taugt: makeamitbin -1 -o redboot.bin \ redbootlow redboot1.img \ redboothigh redboot2.img Die passende PRODUCT_ID liefert ein Aufruf von "makeamitbin -ids". Jetzt per Webinterface die Datei redboot.bin flashen. Ab jetzt ist Redboot auf dem MGB100. Das alte Image bootet auch mit Redboot. Das ist getestet für Den MGB100 von Pearl und den WAP-0007 von Level-One. Bei den anderen Herstellern sollte das genauso klappen. Um genauer zu verstehen, schauen wir uns die Speicherbelegung des MGB100 an: 0x000000 Linux kernel 0x100000 root fs 0x380000 AMIT configuration data 0x3b0000 AMIT filesystem (HTML files, etc...) 0x3f0000 System recovery tool 0x3f8000 MAC-address and branding 0x3fa000 RDC BIOS Redboot belegt 2 Speicherblöcke im Flash: 0x3e0000 - 0x3e7fff Redboot (part 1) 0x3fa000 - 0x3fffff Redboot (part 2) Wird Redboot geflasht, so wird der Receovery Loader und das RDC-BIOS überschrieben. Die MAC Adresse und Branding bleiben erhalten. Der Bereich für das AMIT filesystem ragt aber auch noch in den Redboot Bereich hinein. Dies stellt aber bei den zur Zeit bekannten Firmware Versionen kein Problem dar, da das AMIT filesystem nicht so groß ist, dass es zu einem Konflikt kommen würde. Redboot bedienen: ================= Terminalprogramm auf 38400,N,8,1 einstellen. Serielle Schnittstelle mit Pegelwandler (3,3V <-> V24 Pegel, z.B. MAX3232) mit dem MGB100 verbinden. Den PC zusätzlich mit einem Netzwerkkabel mit dem MGB100 verbinden. Die Ethernet Schnittstelle des PC's auf 192.168.123.1/24 einstellen. Einen Apache auf dem PC vorbereiten und starten (es geht auch mit TFTP). MGB100 einschalten, dann CTRL-C im Terminalprogramm drücken. Jetzt sieht man die Redboot Console. Nun zum testen mal eine Ramdisk und einen Kernel laden: load -r -b 0x1ae0000 -m http -h 192.168.123.1 /path-to-your-files/root.gz load -r -b 0x400000 -m http -h 192.168.123.1 /path-to-your-files/bzImage Und jetzt booten: linux -b 0x400000 -l 0x180000 -r 0x1ae0000 -s 0x500000 -c "console=ttyS0,38400" Jetzt z.B. den Kernel flashen (Offset 0 im Flash): load -r -b 0x400000 -m http -h 192.168.123.1 /path-to-your-files/bzImage flash -s 0x400000 -d 0xffc00000 -l 0x100000 initrd (Ramdisk) flashen (Offset 100000h im Flash): load -r -b 0x1ae0000 -m http -h 192.168.123.1 /path-to-your-files/root.gz flash -s 0x400000 -d 0xffd00000 -l 0x250000 help auf der Redboot Console eingeben, um mehr zu lernen. Wer unbedingt darauf verzichten will einen Pegelwandler für die serielle Schnittstelle anzulöten, der kann auch per telnet an den Redboot connecten. Dazu den PC auf 192.168.123.1 konfigurieren. Dann den MGB100 einschalten und beide Knöpfe gedrückt halten, bis alle 4 LEDs angehen. Danach folgendes eingeben: telnet 192.168.123.254 9000 Auch so landet man auf der Redboot Console. Flashen geht dann aber nicht. Ausserdem sieht man die Kernel Meldungen nicht. Per telnet an den Redboot ist also nur ein Notbehelf.